Wir suchen „Medizinische/n Fachangestellte/n“, sowie „Auszubildende für medizinisches Fachpersonal“ für das kommende Lehrjahr.

Kapselendoskopie

(Untersuchung des Dünndarms)

Die Kapselendoskopie eignet sich hervorragend zur Diagnostik von Dünndarmerkrankungen. Sie liefert im Vergleich zu bisherigen Untersuchungsmethoden z. B. mittels Röntgen oder Kernspintomografie bessere Untersuchungsergebnisse. Sollte sich bei der Kapselendoskopie ein Befund zeigen, würde sich eine Doppelballonendoskopie anschließen.

Wann ist die Untersuchung erforderlich?

In erster Linie dient die Kapselendoskopie der Abklärung von Blutungen im Magen-Darm-Trakt. Es können aber auch andere Erkrankungen des Dünndarms diagnostiziert werden, die bisher nicht erkannt werden konnten.

Wie erfolgt die Untersuchung?

Der Darm muss vorher ähnlich wie bei der Darmspiegelung gründlich gereinigt werden. Im nüchternen Zustand wird am Untersuchungstag eine 26 x 11 mm große Kapsel geschluckt. Sie ist mit spezieller Messtechnik ausgestattet und sendet innerhalb eines Zeitraums von gut 8 Stunden Bilder in 2 Sekunden-Frequenz. Ein am Körper tragbarer Recorder (ähnlich wie beim Langzeit-EKG) speichert diese Bilder, die später dann vom Arzt am Computer ausgewertet werden. Die Kapsel wird über den Darm ausgeschieden – sie wird nicht wieder verwendet. Mit dieser Methode können nur Patienten untersucht werden, bei denen keine Engstellen im Darm (Stenosen) zu befürchten sind.

Die Kosten der Kapselendoskopie übernehmen gesetzliche Krankenkassen, wenn zuvor alle anderen diagnostischen Dünndarmuntersuchungen (Gastroduodenoskopie, Ileocoloskopie, evtl. Röntgen etc.) ausgeschöpft wurden. Dazu ist ein entsprechender Kostenübernahmeantrag an den Medizinischen Dienst der Krankenkassen notwendig. Bei indizierter Untersuchung erhalten Sie von uns den vorbereiteten Antrag, den Sie bei der Krankenkasse einreichen können.

Hinweis

Diese Leistung bieten wir in unserer Partnerpraxis in Wiesbaden an.